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Menschen die an krankhaftem Übergewicht leiden haben neben der sozialen Problematik, die das Übergewicht häufig mit sich bringt, auch ein deutlich höheres Risiko für Begleiterkrankungen (Zuckerkrankheit, Bluthochdruck und andere Herz- Kreislauferkrankungen, Schlafstörungen, Erkrankungen des Bewegungsapparates). Nur all zu leicht wird die Erkrankung auf die Inkonsequenz der Patientinnen und Patienten geschoben, die selbst zumeist nichts unversucht lassen, um Gewicht abzunehmen. Doch die sicherste Maßnahme Geicht zuzulegen, ist häufig der Beginn einer Diät, der häufig mit höherem Gewicht endet, als er begonnen wurde (JoJo Effekt). Helfen sämtliche konservativen Maßnahmen nicht ist (derzeit) die einzige effektive Methode die bariatrische Operation.

Riskiofaktoren

  • Adipositasfamilien (genetische Faktoren)
  • Bewegungsmangel
  • Falsch angelernte Verhaltensweisen
  • Hohe Kalorienzufuhr

Symptome

Sämtliche mit Übergewicht zusammenhängende Beschwerden wie Bewegungseinschränkung, Atemnot, Herzbeschwerden …

Diagnostik

Krankhaftes Übergewicht wird mittels des Body Mass Index (BMI) berechnet (Gewicht dividiert durch Körpergröße in m zum Quadrat; z.B. Mann 1,77m, 130kg: 130:1,772 = BMI 41,49). Ab einem BMI von 40 spricht man auch von morbider Adipositas. Operative Behandlungen werden im allgemeinen von der Krankenkasse ab einem BMI von 40, oder einem BMI von 35 und bereits bestehenden Begleiterkrankungen übernommen.

Therapie

Mit der Patientin/dem Patienten werden die Möglichkeiten der operativen Versorgung genau besprochen. Je nach Übergewicht und Begleiterkrankungen wird individuell eine geeignete Operation ausgewählt. Derzeit werden vor allem der Magenbypass (Roux Y Magenbypass oder Omegaloop Magenbypass) und die Schlauchmagenbildung (Sleeve Gastrektomie) durchgeführt. Das Magenband hat an Bedeutung verloren.

Nachbehandlung

Nach der Operation müssen Vitamine ein Leben lang eingenommen werden. Auch ist eine regelmäßige Kontrolle der Laborwerte und eine Knochendichtemessung durchzuführen.

Was gibt es zu beachten

Patientinnen und Patienten mit krankhaftem Übergewicht leiden zumeist nicht nur an der Erkrankung selbst sondern sind häufig auch im sozialen Umfeld Außenseiter. Ab einem gewissen Übergewicht ist es aber nicht mehr möglich mit auch noch so großer Konsequenz Gewicht abzunehmen. Dann hilft nur mehr die Operation, mit der Patientinnen und Patienten davon ausgehen können einen Verlust des Körperübergewichts von ca. 70 – 75% zu erreichen.

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