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Unter einem Leistenbruch versteht man eine Ausstülpung im Bereich der Leiste infolge einer Schwachstelle der Bauchwand. Deutlich häufiger davon betroffen sind Männer (in einem Verhältnis von 9:1).

Riskiofaktoren

  • Männliches Geschlecht
  • Bindegewebsschwäche
  • Familiäre Veranlagung
  • Chronischer Husten
  • Chronische Verstopfung

Symptome

Zumeist bemerkt man eine Schwellung und Schmerzen im Bereich der Leiste. Diese Beschwerden können insbesondere nach dem Heben schwerer Lasten verstärkt auftreten.

Diagnostik

Der Leistenbruch wird in den allermeisten Fällen klinisch durch eine Untersuchung festgestellt. Bestehen Zweifel, kann eine weitere Ultraschalluntersuchung (in seltenen Fällen auch eine CT Untersuchung) durchgeführt werden.

Therapie

Symptomlose Leistenbrüche müssen nicht operiert werden. Zumeist bestehen allerdings Beschwerden und ein selbstständiges Heilen des Leistenbruches kann nicht erfolgen. Nur eine Operation führt zu einem Verschluss des Leistenbruchs und somit einer Heilung. Die Operation selbst kann sowohl mittels Knopflochtechnick (laparoskopisch) als auch mittels Schnittes im Leistenbereich durchgeführt werden. In der Regel wird ein Netz verwendet, welches die Bauchwand stärkt und einen neuerlichen Bruch verhindert.

Nachbehandlung

Im Normalfall können sie bei der laparoskopischen Operation nach einem Tag das Spital verlassen und nach 2 Wochen, selbst schwere Lasten, wieder heben. Bei der „offenen“ Operationsmethode beträgt der stationäre Aufenthalt zumeist ein paar Tage mehr, auch die Vollbelastung sollte erst nach 4 Wochen erfolgen.

Was gibt es zu beachten

Ist der Leistenbruch symptomatisch (Schmerzen, Stuhlunregelmäßigkeiten) sollte ine operative Versorgung erfolgen. Bei eingeklemmten Leistenbrüchen, welche sich durch massive Schmerzen zeigen, ist eine Operation unumgänglich.

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